Trockeneis
Trockeneis ist Kohlendioxid (CO2) in fester Form.
Beim schlagartigen Entspannen des unter Druck stehenden flüssigen CO2 entsteht CO2-Schnee, der anschliessend zu Trockeneis (Pellets, Scheiben, Blöcke) gepresst wird
Kohlendioxid (CO2) oder Kohlenstoffdioxid ist eine chemische Verbindung von Kohlenstoff (C) und Sauerstoff (O2). Es wurde im 18. Jahrhundert von Jan Baptist van Helmont aus Brüssel entdeckt. Als Entdecker von Trockeneis gilt Adrien Thilorier (1835).
In der Luft hat es einen Anteil von ca. 0.04 %.
Kohlendioxid wird zum grössten Teil als Nebenprodukt aus chemischen Prozessen gewonnen.
Trockeneis kommt auf der Erde nicht naturlich vor.
- 3 mm Pellets
- 16 mm Pellets
- Scheiben
- Blöcke
Die Anwendungen von Trockeneis sind sehr vielfältig.
Kühlung ist ein Hauptanwendungsbereich von Trockeneis. Es sorgt für eine sichere Kühlung bzw. Tiefkühlung ihrer Produkte (z.B. Lebensmittel, medizinische-, pharmazeutische Produkte, …) in der Produktion, bei der Lagerung und beim Transport.
Aufgrund des direkten Übergangs vom festen in den gasförmigen Zustand, kommt Trockeneis überall dort zum Einsatz, wo eine Verwässerung nicht erwünscht ist (z.B. Kühlung von Prozessen, Winzer setzen Trockeneis zur Kühlung von Weintrauben und Maische ein).
Ein weiterer grosser Anwendungsbereich ist die Reinigung. Trockeneisstrahlen ermöglicht eine schonende Reinigung ohne die Oberfläche zu schädigen.
Auch kommt Trockeneis zu Showzwecken zum Einsatz. Mit Hilfe von Trockeneis-Nebelmaschinen kann Nebel erzeugt werden. In der Gastronomie oder bei Partys (z.B. in Getränken) wird Trockeneis ebenfalls eingesetzt.